Bodyguards Regensburg
  Risikoanalysen
 

Phasen der Risikoanalyse

Risikoidentifizierung

In dieser Phase geht es um die Lokalisierung von Spannungsfeldern.

Risikobewertung

Die Risikobewertung umfasst die Ermittlung von Eintrittswahrscheinlichkeiten und der möglichen Schadenshöhe. Die Risikobewertung folgt einem strukturiertem Ansatz, das Risiko einzuordnen und einen Einblick in die das Risiko positiv oder negativ beeinflussenden Faktoren zu bekommen. Je höher die Wahrscheinlichkeit und die mögliche Schadenshöhe ist, umso stärker ist das Projekt gefährdet und muss radikal umgeplant werden. Für die Bewertung können verschiedene Beurteilungsmethoden verwendet werden.

Risikomanagement

Diese Phase wird von so genannten Risikomanagern durchgeführt. Diese Funktion kann ein externes Beraterunternehmen übernehmen bzw. ein Projektteam aus dem Unternehmen selbst. Sie entscheiden, ob eine Risikobewertung nötig ist, um ein Problem zu lösen, und unterstützen die Gutachter bei ihrer Arbeit. Wenn die Risikobewertung abgeschlossen ist, nutzen die Risikomanager die Ergebnisse, um über den Umgang mit dem Risiko zu entscheiden. In weiterer Folge ist es auch deren Aufgabe, die Ursachen des Risikos zu identifizieren, um darauf optimal reagieren zu können.

Wenn das Risiko reduziert werden muss, hat das Risikomanagement die geeignetste(n) Maßnahme(n) dafür zu wählen, dies können entweder Präventiv-Maßnahmen sein oder Korrektiv-Maßnahmen. Die Präventiv-Maßnahmen haben das Ziel, das Risiko schon im Vorfeld auszuschalten. Korrektive Maßnahmen befassen sich mehr mit der Schadensbegrenzung um ein realisiertes Risiko so gering wie möglich zu halten.

Vor- und Nachteile [Bearbeiten]

Vorteile:

  • Problemfelder und Spannungsbereiche können schon frühzeitig entdeckt werden.
  • Durch ein rechtzeitiges Erkennen von möglichen Risiken können diese abgeschwächt oder sogar vermieden werden.

Nachteile:

  • Trotz guter Recherche müssen die Risiken geschätzt werden. Diese Schätzung birgt immer einen gewissen Unsicherheitsfaktor.

Anwendungsgebiete [Bearbeiten]

Risikoanalysen werden allgemein zur Identifikation und Bewertung von Risiken eingesetzt, damit im Rahmen des Risikomanagements mögliche negative Ereignisse mit Präventionsmaßnahmen vermieden, reduziert oder auf Dritte abgewälzt werden können. Des Weiteren werden sie für die Kommunikation von Risikosituationen verwendet, um z. B. die Risikowahrnehmung zu fördern.

  • als Grundlage für die Projektplanung
  • Erhebung der Risikosituation von Unternehmungen
  • in Banken zur Bestimmung von risikobehafteten Kundensegmenten und zur Steuerung der Kreditvergabe oder -genehmigung
  • Identifikation von Risiken neuer Technologien, gesellschaftlicher Entwicklungen
  • Identifikation und Bewertung von Produktrisiken, insbesondere bei der Lancierung neuer Produkte, bzw. Abschluss von Produkthaftpflichtversicherungen
  • Feststellung korruptionsgefährdeter oder durch sonstige dolose Handlungen (Untreue, Unterschlagung, Betrug, Verrat von Dienst- Geschäftsgeheimnissen usw.) gefährdete Arbeitsabläufe in Verwaltungen und Betrieben und zur Überprüfung und Weiterentwicklung der bestehenden Internen Kontrollsysteme
  • Verhinderung von Unfällen bei sicherheitsrelevanten Systemen. Beispiele sind ALARP oder die Minimale Endogene Mortalität (MEM).
 
   
 
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